Heinz von Lichem
Gebirgskrieg 1915–1918
Erscheinungsdatum: 16.04.2018
ISBN: 978-88-6839-338-0
Seiten: 1120
Buch fester Einband (Hardcover)
Sprache: Deutsch
Format: 130 x 190 mm
Gewicht: 1970 g
Auflage: 1
Preis: 49,00 Euro

Das Comeback eines Klassikers der Weltkriegsliteratur: Die seit einigen Jahren vergriffene Trilogie „Gebirgskrieg 1915–1918“ (Erstausgabe 1980 im Athesia Verlag) wird anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums zum Ersten Weltkrieg einmalig als Faksimile-Ausgabe neu aufgelegt. In diesem Werk wird dem Leser eine lückenlose Darstellung der gesamten italienischen Front und der wichtigsten historischen Ereignisse geboten. Band 1: Ortler, Adamello, Gardasee Band 2: Die Dolomitenfront von Trient bis zum Kreuzbergsattel Band 3: Karnische und Julische Alpen, Monte Grappa, Piave, Isonzo

Als Italien im Mai 1915 das Bündnis mit der Donaumonarchie aufkündigte, entwickelte sich der Grenzraum zwischen Italien und Österreich-Ungarn zu einem Schauplatz erbitterter Kämpfe. Entlang der 600 Kilometer langen Frontlinie vom Stilfser Joch im Westen bis an den Isonzo im Osten fand ein drei Jahre dauernder, blutiger Stellungskrieg statt. Der Militärgeschichtsexperte Heinz von Lichem (1941–2007) war einer der Ersten, der sich um eine lückenlose Aufarbeitung der Kriegsereignisse der gesamten italienischen Front bemühte. Seine in den 1980er Jahren erstmals erschienene Gebirgskriegs-Trilogie zählt zu den Standardwerken der alpinen Weltkriegsliteratur.

Der erste Band der Gebirgskriegs-Trilogie 1915–1918 behandelt den westlichsten Abschnitt der Italienfront vom Stilfser Joch bis zum Gardasee (einschließlich Adamello-Presanella): Hier wurde im Sommer wie im Winter auf Höhen bis fast 4000 Meter gekämpft, gelitten und gestorben. Unter teils arktischen Bedingungen verhinderten Tiroler Soldaten und Standschützen den Durchbruch der italienischen Truppen. Daten und Fakten, Leistungen und Einsatz der Protagonisten geben Auskunft über diesen aberwitzigen „Krieg im Gebirge“.

Im zweiten Band der Gebirgskriegs-Trilogie 1915–1918 werden die Kriegsereignisse an der Dolomitenfront vom Etschtal bis zur Kärntner Grenze sowie auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden behandelt. Pasubio und Col di Lana, Sepp Innerkoflers Tod auf dem Paternkofel sowie der Krieg in den Gletscherstollen der Marmolata gehören zu den bekannten Höhepunkten dieses dramatischen Ringens im hochalpinen Stellungskrieg.

Im dritten Band der Gebirgskriegs-Trilogie 1915–1918 werden die Ereignisse am südöstlichen Abschnitt der Italienfront dargestellt. Dazu gehören die Kärntner Front in den Karnischen und Julischen Alpen, das Ringen in zwölf blutigen Isonzo-Schlachten, die Eroberung Friaul-Venetiens, der Vormarsch der k. u. k. Truppen zum Piave sowie der letzte, verzweifelte Widerstand der Österreichisch- Ungarischen Armee entlang des Piave und auf den Bergen des Monte-Grappa-Massivs.