Alessandro Costazza, geb. 1959 in Bozen, studierte an der Universität Ca’ Foscari in Venedig und an der Freien Universität Berlin, war von 1990 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter (ricercatore) an der Universität Trient und ab 1999 zunächst außerordentlicher, dann ordentlicher Professor für deutsche Literatur an der Universität Mailand. Seit 2022 ist er im Ruhestand. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Werk von Karl Philipp Moritz und die Ästhetik des 18. Jahrhunderts in Italien und Deutschland, die Übersetzungstheorie, das Werk von Franz Tumler und die Südtiroler Literatur des 20. Jahrhunderts, das Verhältnis von Philosophie und Literatur und in den letzten Jahrzehnten vor allem die literarische Aufarbeitung der Shoah.